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Aus dem Neuen TestamentAus dem Neuen Testament

Bild: © Sabine Waldmann-Brun, Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
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Bild: © Sabine Waldmann-Brun, Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
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Bild: © Sabine Waldmann-Brun, Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
Bild: © Sabine Waldmann-Brun

Zum Martinstag

Lukas 10,25-37

Zu Jesus kam eines Tages ein Mann und fragte: „Was ist das Allerwichtigste im Leben?“ Jesus antwortete: „Du weißt es doch selbst.“ – „Das stimmt. Ich weiß es: Gott zu lieben und die Nächsten wie mich selbst – das ist das Wichtigste.“ – „Aber wer ist mein Nächster?“ Als Antwort erzählte Jesus eine Geschichte.

Zum Martinstag

Ein Mann ging von Jerusalem hinunter nach Jericho. Unterwegs wurde er von Räubern überfallen. Die verletzten ihn, nahmen ihm alles, was er dabeihatte, weg und ließen ihn halbtot am Wegrand liegen.

Zum Martinstag

Ein Priester kam zu der Stelle, an der der Verletzte halbtot lag. Aber er half ihm nicht und ging weiter. Dann kam noch einer. Er war ein Levit, einer von den Leuten, die dem Priester im Tempel halfen. Auch er wechselte auf die andere Seite des Weges und ging weiter.

Zum Martinstag

Es gab noch jemanden, der auf diesem Weg unterwegs war. Er kam aus Samaria. Die Leute in Samaria konnten die Leute in Jerusalem nicht leiden. Umgekehrt war es genauso. Als der Fremde den Verletzten sah, ging er zu ihm hin. Er versorgte die Wunden des Reisenden und gab ihm Medizin. Er zog ihm seinen Mantel an. Dann half er ihm auf seinen Esel und brachte ihn zu einem Gasthof. Der Fremde blieb die ganze Nacht bei ihm und am Morgen gab er dem Gastwirt Geld, damit der Verletzte bleiben konnte, bis er gesund war.

Zum Martinstag

„Nun frage ich dich, wer der Nächste von dem Mann war, der verletzt wurde, dem alles genommen und der halbtot am Wegrand liegen gelassen wurde?“ So fragte Jesus nach dieser Geschichte zurück. Ist diese Frage etwa die Antwort darauf, was das Allerwichtigste im Leben ist?

Zum Martinstag

Hat darum diese Frage viele Menschen nicht in Ruhe gelassen? So auch Martin, der Soldat. Er teilte seinen Mantel mit dem Schwert und gab die Hälfte einem frierenden Bettler am Wegrand. Martin war in diesem Augenblick für den Bettler der Nächste. Er versuchte so zu leben, wie er es vom Samariter gelernt hat.

Zum Martinstag

Quellenangabe: Die Deutsche Bibelgesellschaft hat uns netterweise erlaubt, einzelne Bibelgeschichten aus dem Buch „Die Kinder-Festtags-Bibel – Mit der Bibel durch das Kirchenjahr“, nacherzählt von Susanne Jasch und Kristina Schnürle mit Illustrationen von Sabine Waldmann-Brun, auf kirche-entdecken.de zu veröffentlichen.