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Aus dem Neuen TestamentAus dem Neuen Testament

Bild: © Sabine Waldmann-Brun / Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
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Bild: © Sabine Waldmann-Brun

Zum Erscheinungsfest (Epiphanias)

Matthäus 2,1-12, S. 36-39

Als Jesus in Bethlehem geboren worden war, kamen als erstes Hirten, arme, ungebildete Leute, um das Kind zu begrüßen. Gerade für Menschen wie sie will Jesus da sein. Aber es gab auch andere Menschen, die auf das Kind aufmerksam wurden. Im Osten, weit entfernt vom Land Israel, lebten gelehrte Männer. Sie kannten sich gut mit den Sternen aus. Sie konnten sogar von bestimmten Erscheinungen am Himmel auf besondere Ereignisse schließen.

Zum Erscheinungsfest (Epiphanias)

Diese Sterndeuter entdeckten eines Tages einen ganz ungewöhnlichen Stern. Sie waren fasziniert und für sie war klar: da musste irgendwo ein außergewöhnlicher König geboren sein. So außergewöhnlich, dass sie beschlossen, ihn aufzusuchen und anzubeten. Deshalb packten sie Proviant und Geschenke zusammen, um sich aufm die lange Reise zu begeben – immer dem Stern entgegen.

Zum Erscheinungsfest (Epiphanias)

Nach vielen Wochen kamen sie nach Israel. „Der König ist sicher in der Hauptstadt Jerusalem, im Königspalast“, dachten sie. Dort lebte König Herodes, ein misstrauischer und gewalttätiger Herrscher. Zu ihm kamen die Gelehrten und sagten: „Wir kommen von weit her, aus dem Osten. Dort haben wir einen einzigartigen Stern gesehen. Das kann nur bedeuten, dass ein ganz besonderer Herrscher geboren ist. Herodes erschrak: „Ich bin doch der König. Es gibt keinen König außer mir. Wovon reden diese Leute?“

Zum Erscheinungsfest (Epiphanias)

Da rief Herodes alle Priester und Schriftgelehrten im Palast zusammen. Einer der Schriftgelehrten wusste: „Der Prophet Micha hat schon vor langer Zeit vorausgesagt, dass der neue König aus der Stadt Davids, aus Bethlehem kommen soll.“ Herodes sagte zu den Sterndeutern: „In der Schrift steht, das Kind wird in Bethlehem zu finden sein. Sucht überall und wenn ihr es findet, gebt mit Bescheid. Dann will ich auch kommen und mich vor ihm niederbeugen.“ Herodes plante aber, das Kind zu töten.

Zum Erscheinungsfest (Epiphanias)

Die gelehrten Männer machten sich auf den Weg. Bis der Stern über einem Stall bei Betlehem stehenblieb. Da gerieten die Sterndeuter außer sich vor Freude. Sie gingen in den Stall hinein. Dort lag ein Kind! Maria, seine Mutter, saß bei ihm. Die Sterndeuter aus dem fernen Land knieten vor dem Kind nieder und beteten es an. Sie waren am Ziel ihrer Suche angekommen. Sie öffneten ihre Schatzkästen und schenkten dem Kind ihre kostbaren Gaben: Gold, Weihrauch und Myrrhe. Geschenke für einen König.

Zum Erscheinungsfest (Epiphanias)

Mit leeren Kisten und übervollen Herzen machten sie sich auf die lange Heimreise. Doch um Jerusalem machten sie einen großen Bogen. Denn ein Engel hatte es ihnen im Traum befohlen: „Geht nicht wieder zu Herodes zurück.“

Zum Erscheinungsfest (Epiphanias)

Quellenangabe: Die Deutsche Bibelgesellschaft hat uns netterweise erlaubt, einzelne Bibelgeschichten aus dem Buch „Die Kinder-Festtags-Bibel – Mit der Bibel durch das Kirchenjahr“, nacherzählt von Susanne Jasch und Kristina Schnürle mit Illustrationen von Sabine Waldmann-Brun, auf kirche-entdecken.de zu veröffentlichen.