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Aus dem Neuen Testament: Zu OsternAus dem Neuen Testament

Bild: © Sabine Waldmann-Brun / Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
Bild: © Sabine Waldmann-Brun / Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
Bild: © Sabine Waldmann-Brun / Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
Bild: © Sabine Waldmann-Brun / Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
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Bild: © Sabine Waldmann-Brun

Zu Ostern

LK 24,1-10

Es war früh am Morgen. Drei Frauen kamen aus dem Stadttor von Jerusalem.  Mit gesenkten Köpfen gingen sie schweigend nebeneinander her. Was sollten sie auch sagen? Dass es nach diesen schrecklichen Ereignissen überhaupt noch Morgen wurde, war unbegreiflich! Die drei waren Maria von Magdala, Johanna und noch eine Frau mit Namen Maria. Sie waren auf dem Weg zu einer der Grabstätten vor der Stadt.

Zu Ostern

Zwei Tage war es nun her, dass ihr liebster Mensch, Jesus, dort begraben worden war.  Sie hatten Gefäße mit kostbaren Salben bei sich. Mit denen wollten sie den Körper von Jesus einreiben, einbalsamieren. Dann kamen sie zum Grab. Aber was war das? Der Stein, den die Männer vor das Grab gerollt hatten – der große Stein war weg! Was hatte das zu bedeuten?

Zu Ostern

Da sahen sie zwei Gestalten. Im Licht der Morgensonne standen zwei Männer in leuchtenden Kleidern vor ihnen. Die Frauen erschraken zu Tode. Sie verbargen ihr Gesicht. Dann hörten sie die Männer sprechen: „Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden. Denkt doch daran, was Jesus zu euch gesagt hat. Er hat von seinem Tod gesprochen. Aber er hat auch versprochen, dass er am dritten Tag auferstehen wird. Erinnert ihr euch daran?“ Auf der Stelle kehrten die drei Frauen um.

Zu Ostern

So schnell wie möglich mussten sie den Jüngern erzählen, was sie erlebt hatten. Sie eilten zum Tor und durch die Gassen bis zum Haus, in dem die Jünger versammelt waren.  „Wisst ihr, was wir erlebt haben? Wir waren heute Morgen am Grab. Doch das Grab war leer. Es standen zwei Männer in leuchtenden Kleidern davor! Und sie haben uns gesagt: Jesus ist nicht mehr tot, er lebt!“

Zu Ostern

Aber die Jünger schüttelten die Köpfe, man sah ihnen an, was sie dachten: „Weibergeschwätz! Wo die das wieder her haben. Und wer weiß, was sie da gesehen haben. Auf solche Geschichten fallen wir nicht herein.“

Zu Ostern

Dann lief aber doch einer der Männer aus dem Haus: Petrus. Er wollte sich selbst überzeugen, was geschehen war. Auch er ging vor die Stadt, kam zur Grabstätte und schaute hinein. Tatsächlich – es lagen nur noch die Leichentücher im Grab. Verwundert ging Petrus im Licht des neuen Tages zurück in die Stadt.

Zu Ostern

Quellenangabe: Die Deutsche Bibelgesellschaft hat uns netterweise erlaubt, einzelne Bibelgeschichten aus dem Buch „Die Kinder-Festtags-Bibel – Mit der Bibel durch das Kirchenjahr“, nacherzählt von Susanne Jasch und Kristina Schnürle mit Illustrationen von Sabine Waldmann-Brun, auf kirche-entdecken.de zu veröffentlichen.