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Aus dem Neuen Testament: Zu KarfreitagAus dem Neuen Testament

Bild: © Sabine Waldmann-Brun, Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
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Bild: © Sabine Waldmann-Brun, Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
Golgatha mit drei Kreuzen und WachenBild: © Sabine Waldmann-Brun, Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
Bild: © Sabine Waldmann-Brun, Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
Bild: © Sabine Waldmann-Brun, Text: Susanne Jasch/Kristina Schnürle
Bild: © Sabine Waldmann-Brun

Zu Karfreitag

Lk 22,54-71

In der Nacht wurde Jesus im Haus des obersten Priesters verhört. Petrus saß draußen am Feuer. Ein Dienstmädchen musterte ihn: „Warst du nicht auch mit Jesus zusammen?“ Petrus stritt das ab: „Ich kenne ihn gar nicht.“ Noch zwei andere erkannten Petrus. Aber Petrus leugnete, Jesus zu kennen. Ein Hahn krähte, da fuhr Petrus zusammen. „Noch bevor der Hahn kräht, wirst du dreimal abstreiten, dass du mich kennst,“ hatte Jesus erst gestern zu ihm gesagt. Petrus lief davon und weinte heftig.

Zu Karfreitag

Jesus wurde zum Stellvertreter des römischen Kaisers gebracht. Pontius Pilatus sollte ihn zum Tod verurteilen. Er verhörte Jesus. Viele riefen: „Jesus soll sterben! Er ist ein Feind des Kaisers. Er will König werden.“ Pilatus hielt Jesus für unschuldig. „Ich werde, wie jedes Jahr am Passafest, einen Gefangenen freilassen“, sagte er. „Wählt: diesen Jesus oder den Verbrecher Barrabas.“ – „Lass Jesus kreuzigen!“, schrie die Volksmenge. Pilatus fürchtete einen Aufstand und entschied: „Jesus soll gekreuzigt werden.“

Zu Karfreitag

Die Soldaten hängten Jesus einen roten Mantel um. Aus Dornen flochten sie eine Krone und setzten sie ihm auf den Kopf. Sie lachten ihn aus und riefen: „Hoch lebe der König der Juden!“ Eilig führten sie Jesus hinaus vor die Stadt. Jesus musste selbst einen Kreuzbalken tragen. Unterwegs brach er erschöpft zusammen.

Zu Karfreitag

Die Hinrichtungsstätte hieß Golgatha. Dort kreuzigten die Soldaten Jesus und links und rechts neben ihm zwei Verbrecher. Über seinem Kreuz stand: „Jesus von Nazareth. König der Juden“. So hatte es Pilatus angeordnet.

Zu Karfreitag

Etwas entfernt standen einige der Frauen, die immer bei Jesus waren, und seine Mutter. Sie weinten. Obwohl es erst Nachmittag war, wurde es finster. Jesus schrie laut auf und starb. Ein römischer Hauptmann sagte: „Dieser Jesus war wirklich Gottes Sohn.“

Zu Karfreitag

Josef, ein reicher Mann, den alle in Jerusalem kannten, ging zu Pilatus und bat ihn: „Darf ich Jesus begraben?“ Er hatte ein ganz neues, großes Grab machen lassen – eigentlich wollte er selbst einmal dort beerdigt werden. Pilatus erlaubte es und so wurde Jesus in ein vornehmes Grab gelegt. Der Eingang wurde mit einem großen Stein verschlossen. Pilatus befahl, dieses Grab gut zu bewachen. Die Freunde von Jesus versteckten sich in ihren Häusern. Sie waren traurig und sie hatten Angst.

Zu Karfreitag

Quellenangabe: Die Deutsche Bibelgesellschaft hat uns netterweise erlaubt, einzelne Bibelgeschichten aus dem Buch „Die Kinder-Festtags-Bibel – Mit der Bibel durch das Kirchenjahr“, nacherzählt von Susanne Jasch und Kristina Schnürle mit Illustrationen von Sabine Waldmann-Brun, auf kirche-entdecken.de zu veröffentlichen.